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Energiefabrik Knappenrode revisit


Nach der Schließung blieben die imposante Backsteinarchitektur, die fast vollständig eingerichtete Brikettfabrik samt zahlreicher Nebengebäude mit einer lückenlosen Folge dampfbetriebener Brikettiertechnik erhalten. Am 18. Juni 1994 als Museum eröffnet, gehört das Areal als größtes Bergbaumuseum des deutschen Braunkohlenbergbaus seit 2005 zur Europäischen Route der Industriekultur. Seit 2008 wird das Museum als Energiefabrik Knappenrode bezeichnet.


Die Trägerschaft des Museums lag ab 1998 bei der Stadt Hoyerswerda. Seit 2008 ist der Landkreis Bautzen Träger des Museums.

Zwischen 2017 und 2020 fand ein umfassender Umbau des Museumsstandortes statt. Dabei wurde u. a. die Zufahrts- und Eingangssituation neu gestaltet, eine neue multimedial ausgerichtete Dauerausstellung konzeptioniert und umgesetzt sowie barrierefreie Zugänge und ein neues Besucherleitsystem installiert. Die Kosten beliefen sich auf ca. 15,4 Millionen € und wurden aus verschiedenen Quellen und Förderprogrammen aufgebracht.

Im Zuge des Umbaus wurde auch das bisherige Ausstellungsgelände verkleinert. Nicht mehr Bestandteil des neuen Museumsbereiches sind die Gebäude des alten Zugangsbereiches um die Verwaltung und die Werkstattbereiche im Norden des Fabrikgeländes sowie die Außenbereiche östlich der Siebkohleverladung. Hier sind u. a. die Tagebaugroßgeräte und der Förderturm sowie der Schaustollen zur untertägigen Kohlegewinnung nicht mehr zugänglich (Stand 09/2023).


Die aktuelle Museumslandschaft kann ganzjährig besucht werden.


Bilder von 2023:

Panorama Aufnahme aus dem Turbinensaal von 2010: